Das Jahreskreisfest Imbolc  

Die Geschichte dazu:

Imbolc ist ein keltisches Mondfest und wird am zweiten Vollmond nach der Wintersonennwende gefeiert. Das ist also der 5. Februar 2023 um 19:29 Uhr und das ist diese Jahr im Sternkreiszeichen Löwe.
Es fällt in eine Zeit, da die Tage schon wieder merklich länger werden. Der Frühling ist nun bereits nah und die Keimlinge in der Erde bannen sich ihren Weg ans Licht.

Der Name „Imbolc“ oder, wie es auch heißt „Imbolg“, geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf das altirische Wort „Imbfolc“ zurück. Übersetzt bedeutet dies „Waschung“, „Reinigung“ oder auch „Läuterung“. Imbolc ist ein  Tag, den viele alte Kulturen feierten. Die Tage wurden bereits länger und die harte Zeit des Winters und der dunklen Tage ging langsam zu Ende. Auch aus diesem Grund wird Imbolc, als Fest der Hoffnung und der Lichter gefeiert.

Die Kelten verehrten zu Imbolc die Göttin „Breo-Saighit“. Frei übersetzt bedeutet ihr Name, der heute als Brigid oder Brigida bekannt ist, „flammender oder glänzender Pfeil“. Den Kelten galt sie als Muttergöttin, die in der irischen Mythologie Herrin des Feuers ist und Schutzgöttin der Schmiedekunst.

Im christlichen Glauben wurde die „heidnische“ Heilige kurzerhand als Heilige Brigid in den Heiligenkanon der Kirche aufgenommen und man stülpte ihr ein christliches Kleid über:

Aus der feurigen Göttin wurde eine brave Nonne, die dem Widerstand ihrer Eltern zum Trotze mit nur 14 Jahren ein eigenes Kloster gründete. An die Göttin der Flammen erinnert heute nurmehr versteckt der Name des Festes, das heutezutage immer am 2. Februar gefeiert wird: „Maria Lichtmess„.

Es heißt, dass die Kelten zu Beginn von Imbolc zuerst alle Lichter in den Höfen löschten, bevor diese symbolisch mit heiligem Feuer neu entzündet wurden. Man geht davon aus, dass Imbolc weniger ein Fest im großen Kreise, als vielmehr mit der Familie und der Sippe begangen wurde. Nach der kargen Zeit des Winters, die man im Hause und auf dem Hof verbrachte, feierte man gemeinsam, dass diese Zeit sich nun dem Ende neigte und die Natur behutsam und langsam erwachte.

Einer Legende nach zog Brigid durch Wald und Wiesen und sammelte so nach und nach folgende Pflanzen eine: eine Schneerose oder auch Christrose, Schneeglöckchen, Scharbockkraut, Huflattich, Lerchensporn, Bärlauch und eine Schlüsselblume. Alle diese Pflanzen sind erste, zarte Boten des Frühlings.

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